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HP Touchpad landet auf dem Friedhof – lässt HP seine Kunden im Stich?

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Erst vor ein paar Tagen haben wir uns darüber gefreut, dass HP den Preis für ihr HP TouchPad auf 399 Euro gesenkt hat. Gestern tauchte dann sogar ein neues HP TouchPad mit einem schnelleren Prozessor und mehr Speicherplatz auf. Doch da haben wir uns zu früh gefreut. Wie HP gestern Abend in einer Pressemitteilung bekannt gab, werden sie WebOS Geräte wie das HP TouchPad nicht mehr weiter entwickeln. Die ganze WebOS Sparte soll aufgegeben werden, wobei sie „weitere Optionen“ noch prüfen wollen. Vermutlich werden sie versuchen WebOS und andere Palm Anteile zu verkaufen, vor allem wegen den Patenten könnten andere Hersteller daran interessiert sein. Vor etwas über einem Jahr hatte HP erst Palm für sehr viel Geld gekauft und sie hatten Großes mit WebOS vor. Doch anscheinend liefen ihre WebOS Smartphones und vor allem auch das HP TouchPad nicht so gut wie erhofft.

Wir können daran nichts mehr ändern, das HP TouchPad und andere WebOS Geräte sind tot. Die Frage ist jetzt, was mit den HP TouchPads passiert, die schon verkauft wurden. Wird HP noch Updates veröffentlichen? Wie sieht es zukünftig mit dem App Store aus? Auch wenn das TouchPad nicht das erfolgreichste Tablet war, haben trotzdem sehr viele HP vertraut und sich für ein TouchPad anstatt einem Android Tablet oder dem iPad entschieden. HP sollte seine Kunden nicht im Stich lassen und entweder Updates für mindestens 1 oder 2 Jahre versprechen, oder aber jedem die Möglichkeit geben das TouchPad zurück zu geben. Andernfalls wird HP das Vertrauen von vielen Kunden verlieren, immerhin ist das TouchPad noch nicht einmal 2 Monate alt!

HP scheint gerade dabei zu sein die ganze Firma umzugestalten, denn neben WebOS und dem HP TouchPad wollen sie auch ihr PC Business los werden. Zwar soll HP mit ihren PCs und Notebooks einen großen Umsatz machen, aber die Gewinnmarge sei sehr klein. Aus dem gleichen Grund hatte IBM damals ihr Notebook Business an Lenovo verkauft. Anscheinend möchte HP zukünftig hauptsächlich ein Unternehmen für Enterprise Kunden sein und mehr Energie in ihre Cloud Lösungen stecken. Da ist auch deutlich mehr Geld zu holen. Alle Details könnt ihr in dieser Pressemitteilung nachlesen.


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