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Gigabyte M912 im Test + Video

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Gigabyte M912M im Test
Auf den ersten Blick sieht der Gigabyte M912 wie ein normales 8,9“ Netbook mit dem 1,6Ghz Intel Atom Prozessor, dem 1024 MB Arbeitsspeicher und der 160 GB großen Festplatte aus. Doch das ist es bei weitem nicht, denn der Gigabyte M912 ist das erste „Netvertible“ auf dem Markt.

Das Convertible Netbook kann man in einen Tablet PC verwandeln, indem man das Display um 180° dreht und auf die Tastatur klappt. Dank dem Touchscreen kann man so bequem auf dem Sofa oder im Zug surfen(Wlan und Bluetooth ist eingebaut) und lesen. Das Netvertible wird entweder mit dem beigefügten Stylist oder einfach mit den Fingern bedient. Außerdem kann man den Desktop um 90° drehen, somit hat man einen eBook Reader.

Aber auch als normales Netbook ist es gut zu gebrauchen. Die Tastatur hat die gleiche Größe und Anordnung wie die des Asus EEE PC 701, an die man sich relativ schnell gewöhnt. Das Touchpad hat in etwa die Standartgröße für ein Netbook, rechts ist sogar eine extra Abgrenzung fürs Scrollen nach unten, und auch horizontal kann man mit dem Touchpad scrollen. Allerdings sind die Maustasten etwas unschön in das Gehäuse eingefasst, das kann auf die Dauer unbequem sein. Wer jedoch, wie ich, hauptsächlich durchs Tippen aufs Touchpad oder Touchscreen die Maus bedient, wird das nicht im Geringsten stören.

Dank den 1,6GHz laufen sämtliche Programme auf dem Gigabyte flüssig, so habe ich mit ihm schon für ein Internet Radio gestreamt und problemlos Bildbearbeitungen durchgeführt. Außerdem kann man dank der eingebauten 1,3 MegaPixel Webcam Videotelephonie über Skype und Co praktizieren.

Als Betriebssystem ist Windows XP Home vorinstalliert, leider ohne Software die speziell für Touchscreens ausgelegt ist. Allerdings gibt es im Netz eine breite Auswahl an entsprechenden Programmen, die ich hier auch noch vorstellen werde.

Für kommende Convertible Netbooks würde ich mit von Gigabyte eine Multitouch Unterstützung sowohl beim Touchpad, als auch beim Touchscreen wünschen. Damit man für ein Rechtsklick und die 90° Drehung des Desktop nicht durch Software Menüs klicken muss, wären zwei oder drei Buttons am Display Rand sinnvoll. Außerdem wäre ein 6 Zellen Akku nett (im M912 ist ein 4 Zellen Akku eingelegt, der 3,5 Stunden Energie liefern soll) und ein eingebautes UMTS Modem.

Fazit: Für mich sind Convertible Netbooks die perfekten Begleiter, besonders wenn ich mal im Zug keinen Tisch hab oder bequem auf dem Sofa surfen möchte. Außerdem ist das Navigieren auf einem Touchscreen viel angenehmer als mit einem Touchpad. Der Gigabyte M912 ist dafür sehr gut geeignet, allerdings ist er bisher im Vergleich zu anderen Netbooks deutlich teurer. Bei Amazon kostete er 540 Euro (derzeit dort nicht mehr im Lager) und bei Netbooks.de mittlerweile 569 Euro (würde kürzlich auf diesen Preis erhöht, was auf seine Beliebtheit schießen lässt).
Wer jedoch ein etwas anderes Netbook haben möchte, mit Touchscreen und dem Convertible Modus, dem kann ich den Gigabyte M912 empfehlen.

Technische Daten:
– 8,9″ WXGA TFT-LCD Touchscreen Display, Auflösung 1024×600
– 1024 MB DDR2-RAM Arbeitsspeicher on-board
– 160 GB SATA Festplatte
– Intel Atom N270 1.6GHz Prozessor
– 10/100 Ethernet
– WLAN & Bluetooth integriert
– 3x USB
– 3-in-1 Cardreader (SD/MMC/MS)
– 1.3 MP Webcam integriert
– VGA Ausgang
– 1x Line-out, 1x Mikrofon-in
– Li-Ion Akku (4 Zellen) ca. 3,5 Stunden Akkulaufzeit
– Windows XP Home


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